RA Rafael Fischer | Familienrecht

Weil es Unbehagen auslöst, darüber zu reden, zögern viele Eltern und Kinder Gespräche bezüglich Patientenverfügung, Testament, Finanzen usw. hinaus. Oftmals sind solche Themen schon längst überfällig. Wenn man es dann aber tut, ist die Wirkung meist befreiend, die Beklemmung weicht einem Sicherheitsgefühl. Dabei geht die Vorsorge in beide Richtungen. Die Ausgangsfrage „was geschieht, wenn mir etwas passiert?“ kann auch die jüngere Generation treffen. Es ist eigentlich nie zu früh, über Vorsorge zu sprechen. Und wenn nichts passiert, kann man später die Vorsorge anpassen. Aber man sollte lieber heute als morgen darüber reden.

 

Zuvor sollte sich jeder erst einmal höchstpersönlich fragen:

 

Wer kümmert sich um mich, wenn wir etwas passiert?

Wer soll sich um mich kümmern, wenn mir etwas passiert?

Kann diese Person das? Will sie das überhaupt? Weiß sie davon?

Was kommt auf diese Personen konkret zu?

 

Habe ich einen Notfallkoffer, in dem alles Wichtige enthalten ist, wenn etwas passiert?

Was muss auf jeden Fall geregelt sein, wenn ich kurzfristig ausfalle, längerfristig oder dauerhaft?

Wer soll informiert werden? 

Wer kann und darf mich vertreten?

  

Habe ich eine wirksame Patientenverfügung, die meine Bedürfnisse auch konkret berücksichtigt?

Habe ich auch eine Vorsogevollmacht?

Was ist der Unterschied?

Was brauche ich im Zweifel noch?

Wissen die vertrauten Personen, was sie machen sollen?

Wird meine Patientenverfügung (und Testament) im Zweifel auch sofort gefunden?

Wo sollte ich wichtige Papiere hinterlegen?

 

Bei selbstständigen Einzelunternehmern, bei Ärzten, Firmeninhabern usw. ist ganz wichtig:

Wer vertritt mich in meiner beruflichen Tätigkeit, wenn ich kurzfristig – mittelfristig – langfristig ausfalle?

 

 Was ist, wenn ich eine Krise, einen Unfall oder eine Krankheit nicht überlebe?

Ist im Zweifel eine Erbschaft so geregelt, wie ich es wünsche?

Was geschieht mit meinem digitalen Nachlass?

 

Viele Menschen haben insoweit oftmals gar nichts geregelt.

Das kann dann in einer Krisensituation schnell zu einem massiven Folgeproblem werden, gerade dann wenn man so etwas am wenigsten gebrauchen kann.

 

Suchen Sie Vertrauenspersonen, Familienmitglieder und sonstige Bekannte aus, die man einbinden kann. Wir beraten gerne bei der Vorsorgevollmacht, Testament bis hin zum praktischen Notfallkoffer und alles was dazugehört. Die, die den Notfallkoffer später brauchen, danken es uns. Diejenigen, die ihn nicht brauchen, danken es auch.

 

Ganz speziell bieten wir an: Vorsorgevollmacht mit Demenzklausel.

 

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