Unter der Referenznummer 8643 verlangt das Kraftfahrtbundesamt aktuell den Rückruf von zwei Opel-Modellen wegen Überschreitung des Euro-6d-TEMP-Grenzwertes für Stickoxide. Das Neue daran ist: Es handelt sich um Benziner.
Opel macht zwar bislang eine „Fehlfunktion“ für die Überschreitung der NOx-Grenzwerte verantwortlich, doch überzeugend hört sich das nicht an. Nach Informationen von BILD-am-SONNTAG sind aktuell 210.000 Autos betroffen, davon 45.000 Fahrzeuge allein in Deutschland.
Die Meldung lässt nichts Gutes erahnen, insbesondere wenn man bedenkt, dass bereits der Diesel-Skandal von einer sehr auffälligen Verhaltensweise der Automobilbauer geprägt war. Diejenigen, die aktuell nicht betroffen waren, haben sich nie über die anderen echauffiert oder mit dem Finger auf die Konkurrenz gezeigt. Auch die Autobauer wissen: Wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, zeigen drei auf dich. Die, die in der Schule schlecht in Mathematik waren oder sich sonst gern haben verbiegen lassen, haben damals vier gesagt.
Jeder, der ein Modell Adam oder Corsa fährt, Baujahr 2018 oder Baujahr 2019, sollte zügig abklären, ob sein Fahrzeug betroffen ist und überlegen, was zu tun ist. Bei Fischer & Collegen stehen für eine Ersteinschätzung zur Verfügung: RA Oliver Hirt und RA Rafael Fischer, Telefon 0 75 31 / 59 56-10.
