Noch nie hat sich die Zahlungsmoral binnen weniger Tage so verschlechtert wie seit Mitte März. Die Ausfälle werden mit dem jetzigen Monatswechsel noch mal kräftig ansteigen. Es für jeden Schuldner gefährlich, Zahlungen einfach zurückzuhalten. Schnell kommen neue Zahlungsverpflichtungen hinzu, die Bugwelle wird damit immer höher. Auch wenn vom Staat schnell Schutzschirme aufgespannt worden sind, kann man damit regelmäßig nur die unmittelbaren Folgen mildern, die Zahlungsverpflichtungen als solches bleiben. Liegt kein so genannter Wegfall der Geschäftsgrundlage vor, kann die Geschäftspartner (Vermieter, Verkäufer, Dienstleister) seinerseits den Anspruch schnell gerichtlich geltend machen oder Mahnbescheid beantragen. Die Folge: Mehrkosten von mindestens 20 bis30 %.Wer das nicht im Blick hat, stirbt halt später. Zahlungen verweigern oder Zahlungen einstellen, ist allein kein Notfallplan. Immer noch viele Unternehmen, insbesondere Einzelunternehmer haben bis heute noch keinen Maßnahmeplan erstellt und "wursteln" im Moment ohne Konzept weiter.
Wer von der bisherigen Entwicklung paralysiert war und strategisch handlungsunfähig, muss schnellstens jetzt einen Exit-Plan erstellen. Jetzt ist Stunde "Null".
Und wenn Sie sich einen ersten Plan gemacht haben, lassen Sie diesen von einem Fachmann prüfen. Die Schlauen werden überleben. Wir geben Hilfestellung für bestimmte Branchen wie Gastronomie, Unterhaltung, Einzelhandel, Spezialhandel, Handwerksbetriebe, Solo-Selbstständige, Vermieter, Automobilbranche, Berater/Schulungen, Touristikunternehmen, Tankstellen.