Dem tschechischen Entwickler für Schutz-Programme AVAST Software kann man nicht trauen. Noch schlimmer. Wer das Programm auf seinem Rechner installiert hat, wird ausspioniert, insbesondere wann er was auf Google gesucht hat, welche Seiten man so aufgerufen hat. Diese Daten verkauft Avast Antivirus anscheinend über eine Tochterfirma Jumpshot an Unternehmen wie Google, Pepsi, Microsoft usw., berichtet n-tv in seiner online-Ausgabe vom 28.01.2020 („Antivirus-Software schnüffelt: Avast verkauft Nutzerdaten“).Vordergründig werden zwar keine Namen und persönlichen Daten weitergegeben, doch über die Browserdaten und Geräte-ID können Großkonzerne den Nutzer identifizieren.
Früher hat man Spione in ein Verließ gesperrt und dort „vergessen“. Heute sollte man die Verantwortlichen wenigstens anzeigen. Das sollte jeder tun, der sich das Programm in der Vergangenheit heruntergeladen hat. Dies gilt umso mehr, weil die tschechische Software-Schmiede bei den Nutzern großes Vertrauen genossen hat. Niemand sollte sich so etwas gefallen lasse, weil das eine ganz fiese Art von Ausspähen von Daten ist. Die "Avasties" bieten sich als "Beschützer Ihres Computers vor möglichen Feinden da draußen an und bestehlen Sie dann selbst".