Hierauf weist das Infoportal ntv-Wissen in einem Artikel vom 16.05.2022 hin. Lichtverschmutzung liegt vor, wenn der Tag-Nacht-Rhythmus des natürlichen Sonnenlichts gestört wird, weil Menschen in vielen Bereichen die Nacht zum Tag machen.

 

Für Kühe, die keine Armbanduhr tragen, ist das fatal. Andere Tiere tragen auch keine Uhr. Deshalb bedeuten Störlichter der Nacht Stress für die Tiere. Das beginnt von der Beleuchtung regionaler Denkmäler, Flutlicht von Fußballplätzen auf dem Land, Straßenlaternen am Stadtrand, Stirnlampen von Joggern und alles für was künstliche Lichtquelle eingesetzt wird, stört den Bereich der Tierwelt. Hierauf weist die Chronobiologin Stefanie Monecke in NTV ausdrücklich hin: „Lichtverschmutzung ist wahrscheinlich eine Hauptursache des globalen Artensterbens. Am Beispiel Straßenlaterne kann man oft im Licht Insektenschwärme sehen, die solang um die Lichtquelle suchen, bis sie ermüden oder verbrennen. Die ganze Nahrungskette gerät damit durcheinander. Fledermäuse, die bekanntlich im Dunkeln jagen, suchen sich andere, oftmals kleinere, Jagdreviere. Vögel werden durch Lichtstörung in ihrem Zeitenrhythmus empfindlich gestört.

 

Umweltschutz beginnt dort, wo man Licht, das nicht lebensnotwendig ist, auslässt. Wir brauchen nicht immer alles „schön“ und auf Stand-by. Es würde zudem auch noch Energiekosten sparen. Immerhin fangen vielen Gemeinden und Städte mit einem sogenannten Lichtmonitoring an, um starke Lichtquellen auf das notwenige zu reduzieren.

[Bericht auf ntv: https://www.n-tv.de/wissen/Naechtliche-Dauerbeleuchtung-SO-gefaehrlich-ist-die-Lichtverschmutzung-fuer-Tiere-article23319216.html]