Die wesentlichen Gründe, aus offenen Immobilienfonds auszusteigen, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Liquiditätsprobleme: Anleger müssen meist eine lange Kündigungsfrist (bis zu einem Jahr) einhalten, was die Flexibilität bei Marktveränderungen stark einschränkt.
- Niedrige Renditen und hohe Gebühren: Trotz vermeintlich stabiler Anlagen erzielen viele Fonds nur geringe Erträge – oft unter 3 % p.a. – und belasten Anleger zudem mit Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren.
- Risiko von Abschreibungen: Viele Fonds besitzen Gewerbeimmobilien, deren Marktwerte in Krisenzeiten drastisch fallen können. Bewertungsmethoden, die stark auf erwartete Mieteinnahmen setzen, verzerren oft das wahre Risiko.
- Marktpreisdifferenzen: Es gibt teils erhebliche Unterschiede zwischen den offiziellen Fondskursen und den tatsächlichen Kursen am Zweitmarkt, was auf versteckte Bewertungsprobleme hinweist.
- Alternative Anlageformen: Angesichts steigender Zinsen bieten Fest- und Tagesgeldkonten oder sogar breit gestreute Aktien-ETFs oft attraktivere Ertragschancen, wenn man das Risiko betrachtet.
Diese Faktoren zusammengenommen machen offene Immobilienfonds in der aktuellen Marktlage zu einer zunehmend riskanten und weniger attraktiven Anlageoption.
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