Wie das Handelsblatt mit Datum vom 11.04.2022 mitteilt, wurden die strafrechtlichen Ermittlungsverfahren gegen die Vorstände bei Porsche sämtlich nach § 153a StPO eingestellt. Lediglich gegen den Ex-Motorenchef Kerner erging beim Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt ein Strafbefehl wegen Betruges. Damit kommt Porsche in personeller Hinsicht erheblich besser weg als VW und Audi. Dort sitzen die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden bald auf der Anklagebank. Martin Winterkorn bleibt noch verschont, weil er gesundheitlich ein „Fuß-Problem“ hat.

 

Letztlich ändert dies aber nichts an der Haftung der jeweiligen Konzerne, die wegen der manipulierten Dieselfahrzeuge sämtlich höchstrichterlich zu Rückabwicklung und zu Schadenersatz verurteilt wurden.