Das Kraftfahr-Bundesamt (KBA) hat für rund 700.000 Dieselfahrzeuge aus dem Hause Daimler wegen des Einbaus einer illegalen Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung einen Rückruf angeordnet. Für knapp 300.000 Fahrzeuge sind bereits Nachbesserungen des Konzerns angekündigt, um den Stickoxid-Ausstoß per Software-Update zu verringern. Derzeit werden nur bestimmte Varianten des SUV-GLC, des Vito und der V-Klasse upgedatet.
Wer ein Update durchführen lässt, sollte einen „Vorher-Nachher-Vergleich“ vornehmen hinsichtlich Gesamtleistung, Leistungsabfall und Verbrauch. Das macht auf Nachfrage derTÜV.
Aber selbst wenn nach dem Update kein merkbarer Unterschied festzustellen wäre, müssen die Fahrzeugkäufer es nicht hinnehmen, wenn sie Opfer eines Schummel-Diesels geworden sind. Auch nach einem Update lassen sich die Fahrzeuge aufgrund der anhaltenden öffentlichen Diskussion meist nur gegen erhebliche Abschläge oder gar nicht mehr verkaufen.
Jeder Betroffene sollte jetzt überlegen, wie er reagiert und nicht erst, wenn er das Fahrzeug wieder loswerden will.
Ansprechpartner für Schummel-Diesel sind in unserer Kanzlei Rafael Fischer und Oliver Hirt, Telefon: 07531/ 59 56 10.