„Lassen Sie mich weiterfahren! Ich bin Cannabis-Patient!!“
Es gilt zumindest für einen Cannabis-Patienten aus Dormagen. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf (Urteil vom 24.10.2019, Az. 6 K 4574/18) gewährt einem Mann die Fahrerlaubnis, auch wenn er gleichzeitig Cannabis konsumiert. Das aber nur, wenn es sich um ein Medizinal-Canabis handelt, die Einnahme ärztlich verordnet ist und ein medizinisch-psychologisches Gutachten zu dem Ergebnis kommt, dass der Patient zwischen Einnahme des „Medikaments“ und Fahrtauglichkeit trennen kann.
Skiunfall: Opfer hat Anspruch auf Schadenersatz und Schmerzensgeld
Wer bei einem Zusammenprall auf einer Skipiste geschädigt wird, hat Anspruch auf Schadenersatz und Schmerzensgeld, sofern er nicht gegen die Verhaltensvorschriften auf Skipisten (FIS-Regeln) verstoßen hat. Dies entschied das Oberlandesgericht (OLG) Dresden im Rechtsstreit zweier Skifahrer.
Ab heute übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Coronavirus-Test
Während Patienten bislang selbst in Vorleistung gehen mussten, übernehmen ab Samstag, 1. Februar 2020, die Krankenkassen die Kosten für einen entsprechenden Test, ob sich der Betroffene mit dem Corona Virus 2019-nCoV angesteckt hat.
Antivirus-Software Avast ist selbst ein Spion
Dem tschechischen Entwickler für Schutz-Programme AVAST Software kann man nicht trauen. Noch schlimmer. Wer das Programm auf seinem Rechner installiert hat, wird ausspioniert, insbesondere wann er was auf Google gesucht hat, welche Seiten man so aufgerufen hat. Diese Daten verkauft Avast Antivirus anscheinend über eine Tochterfirma Jumpshot an Unternehmen wie Google, Pepsi, Microsoft usw., berichtet n-tv in seiner online-Ausgabe vom 28.01.2020 („Antivirus-Software schnüffelt: Avast verkauft Nutzerdaten“).Vordergründig werden zwar keine Namen und persönlichen Daten weitergegeben, doch über die Browserdaten und Geräte-ID können Großkonzerne den Nutzer identifizieren.
Bei Errichtung eines Wintergartens müssen die übrigen Wohnungseigentümer zustimmen
Die Errichtung eines Wintergartens stellt in der Regel eine bauliche Veränderung dar, die der Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer bedarf. Mit dieser Entscheidung gab das Oberlandesgericht (OLG) München einer Wohnungseigentümergemeinschaft Recht, die von einem Miteigentümer die Beseitigung eines ungenehmigten" Wintergartens gefordert hatte.