Antivirus-Software Avast ist selbst ein Spion
Dem tschechischen Entwickler für Schutz-Programme AVAST Software kann man nicht trauen. Noch schlimmer. Wer das Programm auf seinem Rechner installiert hat, wird ausspioniert, insbesondere wann er was auf Google gesucht hat, welche Seiten man so aufgerufen hat. Diese Daten verkauft Avast Antivirus anscheinend über eine Tochterfirma Jumpshot an Unternehmen wie Google, Pepsi, Microsoft usw., berichtet n-tv in seiner online-Ausgabe vom 28.01.2020 („Antivirus-Software schnüffelt: Avast verkauft Nutzerdaten“).Vordergründig werden zwar keine Namen und persönlichen Daten weitergegeben, doch über die Browserdaten und Geräte-ID können Großkonzerne den Nutzer identifizieren.
Schäuble weiterhin für Klarnamenpflicht im Netz bzw. jetzt erst recht
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble fordert entgegen der Parteilinie weiterhin, dass Nutzer sich auf sozialen Netzwerken nur mit ihrem richtigen Namen unterwegs sein dürfen. Was im wahren Leben gilt, soll auch im WWW gelten. Das ist richtig.
Die Hesse komme! … zuerst
In Hessen ist die erste staatliche Meldestelle für Hasskommentare im Internet eingerichtet worden unter www.hessengegenhetze.de können Bürger Texte und Bilder, die Hetze verbreiten, melden.
Permanenter Organmangel in Deutschland
Es gibt gerade in Deutschland zu wenig Organspender. Was tun? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wollte dem bis gestern mit der Widerspruchslösung begegnen. Jeder, der nicht ausdrücklich einer Organspende zu Lebzeiten widerspricht, ist Spender. Punkt. Dieser Ansatz dürfte schon verfassungsrechtlich nicht haltbar sein. Zwischenzeitlich ist die Lösung auch im Bundestag gescheitert. Ihre Reform der Organspende sieht vor, dass die Bürger künftig bei Gelegenheit befragt werden, ob sie Organspender sein wollen. Letztlich ist das so wie an der Kasse bei REWE: „Haben Sie eine Payback-Karte?“ oder „Sammeln Sie Punkte?“. Ich sammel keine Punkte und schon seit dem dritten Einkauf (zwei Mal davon bei der gleichen Kassiererin) antworte ich seither tapfer und trotzig nur noch „Nein“ und werde schon aus Prinzip niemals eine Payback-Karte haben wollen und auch nie Punkte sammeln. ... So geht es wahrscheinlich vielen. Die Abstimmung im Bundestag wird das Problem des Organmangel nicht im Ansatz lösen. Hier scheint die Politik wieder einmal nicht praxistauglich zu agieren.
Warum man 2020 keinesfalls abkürzen sollte
Selbst die Polizei warnt davor, keine Verträge und Vereinbarungen zu schließen, bei denen auf dem Dokument die Jahreszahl 2020 mit „20“ abgekürzt wird. Denn dadurch wären Manipulationen Tür und Tor geöffnet. Wenn es von Vorteil ist, könnte ein Betrüger daraus zu seinen Gunsten evtl. 2021 machen oder 2019 oder 2030, je nachdem, was nützlich ist.