Kind kann den Nachnamen des Stiefvaters auch ohne Einwilligung des leiblichen Vaters annehmen
So sieht es jedenfalls das Oberlandesgericht Frankfurt in einem konkreten Fall: Die Kindesmutter, bei der das minderjährige Mädchen wohnt, hat nach einer Scheidung neu geheiratet und den Namen des neuen Ehemannes angenommen. Aus der neuen Beziehung ging ebenfalls ein Kind hervor. Die Tochter aus erster Ehe sollte und wollte selbst den Namen ihres neuen Stiefvaters annehmen, nachdem der leibliche Vater mit der Tochter seit 2014 keinen Kontakt mehr aufnahm.
Wer hat Angst vor dem bösen Mann?
So hieß früher ein Kinderspiel. Statistisch bereitet das Spiel noch heute auf das reale Leben vor. Nach Zahlen des Bundeskriminalamtes versucht in Deutschland im Durchschnitt fast jeden Tag ein Mann, seine Frau oder Ex-Partnerin umzubringen. 2018 wurden bundesweit 123 Frauen von ihren Lebensgefährten oder Ex-Männern getötet, hinzu kamen 208 Mord- beziehungsweise Totschlagversuche in Partnerschaften.
Achtung: Sparkassen kündigen auch „falsche“ Verträge
Die Sparkassen drängen ihre Kunden aus den Sparverträgen heraus. Viele Sparverträge haben nach 15 Jahren der höchste Prämienstufe erreicht und dürfen gekündigt werden, so der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung vom 14.5.2019 (XI ZR 345/18). Danach ist eine Kündigung nur möglich, wenn die Höchstprämie erreicht ist. Tatsächlich kündigen Sparkassen nach Mitteilung von Verbraucherschutzverbänden auch andere davon nicht betroffene Verträge.
Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2020 auf 9,35 EURO
Seit Jahresbeginn 2020 beträgt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland 9,35 EURO. Der gesetzliche Mindestlohn gilt für alle volljährigen Arbeitnehmer. Ausnahmen gelten für Langzeitarbeiterslose, in den ersten sechs Monaten einer Neubeschäftigung, für Azubis und Praktikanten (unter drei Monaten).